„Wie die Vögel am Himmel“ war nun schon das dritte Buch, das ich von Luisa Strunk gelesen habe, und was soll ich sagen? Mehr davon, bitte. Schaut euch Luisas Bücher unbedingt mal an, wenn ihr sie noch nicht kennt. Sie schreibt so schöne gefühlvolle queere wlw Romance als own voices Autorin! 😍👭 Und ich finde es echt schade, dass Selfpublisher*innen oft nicht dieselbe Anerkennung und Sichtbarkeit bekommen wie Verlagsautor*innen. 🥺

Aber nun zum Buch. Es geht um Tessa, die eigentlich nicht glücklicher sein könnte, in ihrer „perfekten“ wohlhabenden Familie, mit dem „perfekten“ Freund und ihrem Wunschstudium. Nur ist das alles bloß Fassade und sie fühlt sich eingesperrt wie ein Vogel im Käfig, bis sie Mia kennenlernt, in die sie sich Hals über Kopf verliebt und zum ersten Mal wirklich erlebt, was es bedeutet, frei und sie selbst zu sein …

„Wie die Vögel am Himmel“ ist ein Roman, der vor allem mit seiner Realitätsnähe und tiefgreifenden Emotionen sowie zwischenmenschlichen Konflikten besticht.
Die Geschichte hat sich für mich von Anfang an unglaublich echt angefühlt, was wahrscheinlich auch daran lag, dass sie auf künstliches Drama verzichtet. Die eher ruhige Handlung bedeutet aber nicht, dass sie langweilig wäre, im Gegenteil.
Einerseits ist die Liebesgeschichte zwischen Tessa und Mia einfach nur zuckersüß und man kann gar nicht anders, als mit ihnen mitzufiebern und dahinzuschmelzen (wobei es durchaus auch etwas Spice gibt).
Andererseits geht es eben um ernstere Themen wie Queerfeindlichkeit und den eigenen Weg zu suchen und dann den Mut zu finden, ihn entgegen aller Widerstände zu gehen. Tessas Beziehung zu ihrer Familie, ihren Eltern und ihrem Bruder, spielt ebenfalls eine große Rolle, was sehr schön, spannend und bewegend zu lesen war.
Luisa Strunk schildert all das mit viel Feingefühl und schafft es immer wieder nachdenklich zu stimmen. Ich konnte mich öfters in einigen Stellen und Gedankengängen wiederfinden und fand die Geschichte in vielerlei Hinsicht einfach so relatable.
Ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen. 💚

Darum geht's in "Auf der anderen Seite der Angst":

Auf der anderen Seite der Angst erwartet dich alles, was du dir wünschst.

Als Ella von ihrem Bruder gefragt wird, ob sie ihn und drei Freunde nach dem Abi auf einen Roadtrip durch Südengland begleiten möchte, würde sie am liebsten ablehnen. Zu groß ist ihre Angst, auf der Reise mit ihren Panikattacken konfrontiert zu werden. Doch davon weiß niemand – auch nicht ihre Familie. Damit das so bleibt, nimmt sie das Angebot ihres Bruders an.

Auch Sam ist nicht begeistert über die bevorstehende Reise. Ihre Laune bessert sich jedoch, als sie Ella kennenlernt. Zwischen den beiden funkt es sofort und Sam hat das Bedürfnis, Ella zu zeigen, wie viel sie verpasst, wenn sie ihr Leben von ihren Ängsten bestimmen lässt. Doch schon bald stellt sich heraus, dass Ella nicht die Einzige ist, die Probleme hat, ihre Ängste zu überwinden …

Darum geht's in "Unser Platz in dieser Welt":

Was, wenn es ein Mädchen ist, das dein Herz höherschlagen lässt?

Freunde finden. Irgendwo dazugehören. Sich verlieben. Ganz normale Wünsche für ein 16-jähriges Mädchen. Aber nicht für Marie, die seit Jahren unter den Angriffen ihrer Mitschüler leidet und die Hoffnung, sich weniger einsam zu fühlen, längst aufgegeben hat. Stattdessen findet sie Zuflucht in ihren Büchern.

Als sie eines Abends jedoch ausgerechnet Gwen, das Mädchen mit den blonden Locken und den traurigen Augen, trifft, will sie sich nicht länger verstecken. Es dauert nicht lange, bis sich zwischen den beiden eine innige Freundschaft entwickelt.
Zum ersten Mal in ihrem Leben ist Marie glücklich. Alles scheint perfekt. Wäre da nicht ihr Herz, das jedes Mal verrücktspielt, wenn sie in Gwens Nähe ist. Überfordert von ihren Gefühlen droht die Freundschaft zu zerbrechen.

Eine Geschichte über die erste große Liebe und die Suche nach sich selbst.

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